arrow-left arrow-right nav-arrow Login close contrast download easy-language Facebook Instagram Telegram logo-spe-klein Mail Menue Minus Plus print Search Sound target-blank X YouTube
Inhaltsbereich

Aktuelles

23.06.2025

Paritätische Armutsbericht 2025 "Arme werden ärmer"

Im April 2025 veröffentliche der Paritätische Gesamtverband seinen Armutsbericht 2025 "Arme werden ärmer". Er stellt fest, dass Einkommensarme Menschen in den vergangenen Jahren an Kaufkraft verloren haben. Insgesamt sei fast jede sechste Person in Deutschland von Armut betroffen.

Einkommensarme Menschen sind in den vergangenen Jahren ärmer geworden, so das Ergebnis des neuen Paritätischen Armutsberichtes. Während das mittlere Einkommen von Personen unterhalb der Armutsgrenze im Jahr 2929 noch bei 981 Euro im Monat lag, waren es im Jahr 2024 preisbereinigt nur noch 921 Euro. „Die Zahlen belegen, was viele Menschen mit geringem Einkommen schon lange im Alltag spüren: Die Armen werden ärmer", so Joachim Rock, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes. „Die Kaufkraftverluste der vergangenen Jahre verschärfen die ohnehin schon schwierige finanzielle Lage von Millionen Betroffenen.

Die neue Bundesregierung muss die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung jetzt ganz oben auf die Agenda setzen!" Der Paritätische sieht neben besseren

Erwerbseinkommen insbesondere Handlungsbedarf bei der Bekämpfung von Wohn- und Familienarmut, der Stärkung der Rentenversicherung und dem Ausbau der

Grundsicherung. Insgesamt müssen 2024 dem neuen Armutsbericht zufolge 15,5 Prozent der Bevölkerung zu den Armen gezählt werden. Die Armutsquote stieg um 1,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr an. Von Armut betroffen sind dabei insbesondere Alleinerziehende, junge Erwachsene und Rentner*innen, wobei die Altersarmut stark weiblich geprägt ist.

Der Armutsbericht weist auch die Zahl derer aus, die in erheblicher materieller Entbehrung leben: 5,2 Millionen Menschen — darunter 1,1 Millionen Kinder und Jugendliche sowie 1,2 Millionen Vollzeiterwerbstätige - können sich etwa nicht leisten, die Wohnung warm zu halten oder alte Kleidung zu ersetzen.

Der Bericht zeigt im Vergleich der Bundesländer große regionale Unterschiede: Während in Bayern nur etwa jede achte Person von Armut betroffen ist (11,8 Prozent), ist es in Sachsen-Anhalt mehr als jede fünfte (22,3 Prozent) und in Bremen sogar jede vierte Person (25,9 Prozent). Positiv entwickelt hat sich die Zahl der Erwerbstätigen in Armut: Hier zeigt der Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes einen leichten Rückgang. Ausschlaggebend für diese Verbesserung sei aus Sicht des Verbandes die Erhöhung des Mindestlohnes sowie die Reform des Wohngeldes.

14.06.2025

Mitgliedervollversammlung mit Organisationswahlen

Die SPD Kreisarbeitsgemeinschaft 60plus lädt turnusmäßig ein zu seiner Mitgliedervollversammlung mit Organisationswahlen

am Sonnabend, den 19. Juli 2025 um 14:00 Uhr im AWO Aktivtreff Stellingen, Jugendstraße 11, 22527 Hambzrg

22.04.2025

Öffentliche Toiletten weiterhin im Fokus

Die nach wie vor große Bedeutung eines leistungsfähigen und ebenso bedarfsgerechten Netz an öffentlichen Toiletten in unserer Stadt steht wohl außer Frage.

Es ist deshalb weiterhin dringend geboten, leicht erreichbare und barrierefreie Anlagen dieser Art flächendeckend und in bester Qualität vorzuhalten. Darüber hinaus ist es ein außerordentlich wichtiger Baustein zur Hebung der Lebensqualität, nicht nur in unserem Stadtteil sondern in der ganzen Stadt.

Sicherlich stellen in Hamburg und in unserem Stadtteil die bereits vorhandenen Anlagen eine zunächst grundsätzliche, aber noch zu erweiternde Abdeckung, sicher.

Jedoch ist das bereits vorhandene Angebot bedarfsgerecht zu ergänzen und auszubauen, insbesondere in den äußeren Stadtteilen, die diesbezüglich unterversorgt sind.

In einer älter werdenden Gesellschaft wird der Ruf nach zusätzlichen modernen Toiletten immer lauter. Aber nicht nur Seniorinnen und Senioren sondern auch Familien mit Kindern und Menschen mit Behinderungen sind von einem punktuellen Fehlen solcher Einrichtungen betroffen.

Weiterhin sind die mitunter kaum ausreichenden Beschilderungen und die „gebrauchsunfreundlichen“ Öffnungszeiten zu verbessern.

Neben den rein öffentlichen Toiletten sollten zukünftig weitere Potentiale -wie bereits in anderen Städten geschehen- im gesamten Einzelhandel und in weiteren öffentlich zugänglichen Orten gefunden und genutzt werden.

Eine darüber hinaus sinnvolle Ergänzung könnten mobile und temporäre Anlagen, nebst Trinkwasserspendern, in Parks und an anderen stark frequentierten Grün- und Erholungsflächen während der wärmeren Jahreszeit darstellen und manch unhygienische Situation in „toilettenfreien“ Zonen entschärfen.

17.04.2025

Sichere Fußwege auch bei Baustellen

Die SPD-Fraktion Eimsbüttel setzt sich für mehr Sicherheit an Baustellen ein und hat dazu einen innovativen Antrag in die Bezirksversammlung am 27. März eingebracht: In einem Pilotprojekt sollen selbstleuchtende Fahrbahnmarkierungen getestet werden, die insbesondere im Umfeld von Baustellen für mehr Sichtbarkeit und Orientierung sorgen.

„Gerade an unübersichtlichen Baustellen entstehen durch schlechte Sichtverhältnisse immer wieder gefährliche Situationen. Mit selbstleuchtenden Fahrbahnmarkierungen können wir hier gezielt für mehr Sicherheit sorgen – und das mit relativ geringem Aufwand“, erklärt Koorosh Armi, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Eimsbüttel.

Die Technologie basiert auf phosphoreszierenden Materialien, die tagsüber Sonnenlicht aufnehmen und nachts wieder abgeben. Ähnliche Konzepte werden bereits in den Niederlanden erprobt. Die SPD will in Eimsbüttel Vorreiter für eine zukunftsweisende und innovative Verkehrsplanung sein und neue Technologien gezielt dort einsetzen, wo sie einen echten Mehrwert für die Verkehrssicherheit bringen. Wenn sich das Pilotprojekt bewährt, könnten selbstleuchtende Markierungen auch in anderen Bereichen des Hamburger Straßenverkehrs zum Einsatz kommen.